Relevanz von Interaktionen und animierten Beiträgen

Bettina Fuhrmann, Social-Media-Expertin | 10.03.2022, letzte Änderung: 12.04.2022 | Lesezeit: 5min.

Nach wie vor sind Interaktionen die Währung für Erfolg in den sozialen Netzwerken. Im Wettbewerb mit anderen Accounts wird vom Algorithmus dieser Faktor besonders berücksichtigt - je mehr Interaktionen Beiträge aufweisen, desto häufiger werden sie auch anderen Accounts ausgespielt. Warum besonders animierte Posts und Videos zum Erfolg beitragen, erklärt der folgende Blogbeitrag. 

Wenn Experten aus dem Bereich Social Media vom sogenannten Engagement reden, reden sie gleichzeitig von der wohl wichtigsten virtuellen Währung in diesem Bereich. Das Engagement ist dabei jede Form von Interaktion, die in irgendeiner Form von Besuchern der eigenen Präsenzen in den sozialen Medien passiert. Es kann ein Kommentar sein, ein Like oder auch nur ein Klick - die Hauptsache ist nur, dass die Inhalte wahrgenommen werden, die man auf diesen Seiten zur Verfügung stellt. Um hier im Wettbewerb und im Angesicht der breiten Konkurrenz eine Chance auf hohes Engagement der Follower zu haben, muss man in der heutigen Zeit ein bisschen kreativ werden.

Warum genau sind Interaktionen in Social Media so wichtig?

Eine Facebook-Seite, ein Instagram-Profil oder eine Präsenz bei Twitter kann inhaltlich noch so gut sein. Da hat man den besten Content, den man sich nur wünschen kann, aufregende Präsentationen und spannende Grafiken - aber niemand interagiert damit. Das würde bedeuten, dass man eine größere Zahl von Ressourcen in etwas investiert, das für das eigene Unternehmen keinerlei positiven Effekt hat. Genau das ist der Grund, warum das Thema der Interaktionen so wichtig ist. Nur so kann ein Return on Investment hergestellt werden und nur so findet eine Erfolgskontrolle der eigenen Inhalte statt.

Es geht dabei natürlich auch um die oft beschworene Reichweite. Wenn Menschen auf den Plattformen mit dem eigenen Content interagieren, ist das für den Algorithmus ein eindeutiges Zeichen, dass die Inhalte eine gewisse Relevanz für die Zielgruppe haben. Das erhöht die Chance, dass die eigenen Seiten neuen Personen vorgeschlagen werden und somit mehr Besucher auf die Präsenzen in den sozialen Medien kommen. Durch die gestiegene Reichweite steigt nicht nur die Bekanntheit der eigenen Brand, sondern am Ende lassen sich diese Besuche im besten Fall auch in tatsächliche Leads, in Verkäufe oder in Beratungen umwandeln. Genau in diesem Moment fangen Facebook, Instagram, Twitter und Co an, sich für das Unternehmen auszuzahlen.

Welche Formen des Engagements gibt es und wie stimuliert man sie?

Die drei grundsätzlichen Formen des Engagements sind eigentlich auf allen Plattformen gleich: Teilen, Kommentieren oder Liken. Für die eigene Seite und vor allem für die Sichtbarkeit ist es natürlich besonders wünschenswert, wenn die Inhalte von den Besuchern geteilt werden. So landet man ohne eigenen Aufwand bei vielen neuen Personen und im besten Fall geht der Content so viral, dass es eine Eigendynamik annimmt und man mit einem Schlag viele neue Follower hat. Es spricht aber auch nichts gegen einen Kommentar oder einen Like, weil auch diese Formen des Engagement dafür sorgen, dass der Algorithmus eine positive Resonanz bemerkt.

Alles in allem kann Content also vor allem dadurch Engagement auslösen, dass er besonders interessant ist und daher geteilt wird, einen emotionalen Impuls bei dem Betrachter auslöst und daher ein Like verursacht oder zu regen Nachfragen, positiven Bemerkungen oder auch einem kritischen Diskurs einlädt und somit für Kommentare sorgt. All das sollte bei der Planung und bei der Gestaltung der eigenen Inhalte beachtet werden. Natürlich muss nicht jeder Post so geformt sein, dass das Engagement der User im Vordergrund steht. Aber regelmäßige Impulse dieser Art sind wichtig.

Welche Inhalte sorgen auf den eigenen Seiten für verstärktes Engagement?

Natürlich gibt es, wie eigentlich in jedem Bereich im Online Marketing, kein Patentrezept dafür, welche Inhalte bei den Besuchern den Wunsch auslösen, mit dem Inhalt oder mit der Seite zu interagieren. Das kann sich von Branche zu Branche und von Zielgruppe zu Zielgruppe anders verhalten. Manchmal braucht es auch einfach etwas Glück. Ein Inhalt, der geteilt wird, kann schnell eine eigene Dynamik entwickeln, wenn er in den Feeds von neuen Leuten auftaucht. Es gibt aber einige Formen von Inhalten, die zumindest eine erhöhte Chance darauf haben, dass Besucher mit ihnen interagieren.

  • Interessante Infografiken mit wichtigen Neuigkeiten oder hilfreichen Anleitungen für den eigenen Bereich.
  • Aktionen und Events wie beispielsweise Gewinnspiele oder ein neuer Newsletter
  • Offene Diskussionsrunden mit einem interessanten Thema und einem offenen Austausch unter den Followern
  • Animierte Inhalte wie Gifs, Videos oder Stories, die einen tieferen Einblick geben

Besonders der letzte Punkt hat sich in den vergangenen Jahren als ein Schlüssel für hohe Werte beim Engagement erwiesen. Vor allem Instagram hat bewiesen, dass ein Bild oder ein gutes Video den Unterschied beim eigenen Auftritt in den sozialen Netzwerken machen können. Es ist leicht verdaulicher Content, der schnell geteilt und geliked wird und darüber hinaus ganz neue Welten bei der Produktion von Content in den sozialen Netzwerken erlaubt.

Die Möglichkeiten mit animierten Beiträgen in sozialen Netzwerken

Es gibt ganz unterschiedliche Formen von animierten Beiträgen, die für den eigenen Content hilfreich sein können und darüber hinaus das Engagement fördern. An der ersten Stelle stehen natürlich ganz klassisch Videos. Nicht nur selbst geschnittene Beiträge mit interessanten Informationen über die eigenen Produkte, Leistungen oder das Unternehmen sind dabei eine Option. Vor allem Instagram mit seiner Instagram Stories Funktion bietet in diesem Bereich einen umfassenden Spielraum dafür, den eigenen Followern interessante Inhalte zu liefern. Instagram entwickelt sich in diesem Bereich zur führenden Plattform und kann dank der breiten Auswahl an Werkzeugen inzwischen für jede Branche und jede Tätigkeit genutzt werden.

Eine weitere Möglichkeit, wie die Reichweite in Social Media mit Hilfe von animierten Inhalten gesteigert werden kann, sind die inzwischen so beliebten Gifs. Dabei wird ein Ausschnitt aus einer Serie, einem Cartoon oder auch aus der realen Welt in einen kleinen Clip verwandelt, der für das Engagement eingesetzt oder mit Inhalten aus dem eigenen Content gefüttert werden kann. Die Gifs sind in den sozialen Netzwerken ein besonders beliebtes Stilmittel und haben daher eine hohe Wahrscheinlichkeit der Verbreitung, sofern man sie richtig einsetzt. Es kann sich also durchaus lohnen, statt einem einfachen Bild auf ein GIF zu setzen und zu beobachten, wie dieser Content seinen ganz eigenen Weg durch das Netz nimmt.

Von Erfahrungen profitieren und den Social Media Auftritt optimieren

Letztlich ist die Suche nach dem richtigen Content für die eigenen Auftritte bei Facebook, Instagram, Twitter und Co nur eine weitere Herausforderung auf der Suche nach der perfekten Präsenz für die sozialen Medien. Es gibt so viele Dinge zu beachten - neben gutem Content und der Suche nach Engagement geht es dabei schließlich auch um das Monitoring. Wie gut sind die Kampagnen wirklich, entsteht aus dem Engagement tatsächlich ein Mehrwert für das Unternehmen und ist der Return on Investment in irgendeiner Form spürbar? Eine Digitalagentur kann dabei helfen, diese offenen Fragen zu beantworten und gleichzeitig für eine Optimierung der eigenen Seiten zu sorgen.

Wir als Digitalagentur unterstützen Sie gerne bei der Planung Ihres Contents und helfen Ihnen beispielsweise auch dabei, die erwähnten animierten Inhalte zu gestalten. Durch unsere Erfahrung wissen wir genau, worauf es in den unterschiedlichen Branchen ankommt und welche generellen Tipps bei der Optimierung der eigenen Seite genutzt werden sollten. Langfristig profitieren Unternehmen davon, dass sie diese Aufgabe voller Herausforderungen an einen Experten abgeben und die positiven Effekte einer gut gepflegten Social Media Präsenz für sich nutzen können. Dabei wird der Aufwand deutlich reduziert und die dadurch frei werdenden Ressourcen können in andere Bereiche des Unternehmens gesteckt werden.

Über Bettina Fuhrmann

Bettina arbeitet seit 2021 bei heroldmedien mit Schwerpunkt im Bereich Social Media. Ihr Steckenpferd sind die sozialen Netzwerke, Social Ads sowie Content Creation. 

 

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