Google Ads - Schalten Sie schon?

Bettina Bienert, SEA-Expertin | 29.03.2018, letzte Änderung 05.01.2023

Ein Google Ads Konto einrichten - das wirkt auf den ersten Blick ganz leicht: schnell sind die Keywords ausgewählt und die Anzeigen erstellt. Genauso leicht ist es allerdings auch, hohe Kosten zu produzieren und sein Budget zu verbrennen. Google Ads ist ein komplexes Marketing-Instrument und kann einen Anfänger erst einmal überwältigen. Mit diesen Tipps wollen wir Ihnen einen Überblick über wichtige Funktionen geben, damit Sie Google Ads effizienter nutzen können.

Verknüpfung zwischen Keyword und Anzeige

Wenn eine Person nach einem bestimmten Keyword sucht, dann muss der Anzeigentext dazu passen, sonst wird die Anzeige nicht angeklickt. Auf der Landingpage muss der Text wiederum zum Anzeigentext passen, so springt der Websitebesucher nicht sofort wieder ab und Ihre Chancen für eine Leadgenerierung oder einen Kauf steigen.

Und wie stellen Sie sicher, dass alles zusammenpasst?

Struktur!

Erstellen Sie mehrere Anzeigengruppen, damit die jeweiligen Anzeigen genau zum Produkt oder zur Dienstleistung passen. So sollten sich die Kampagnen und Anzeigengruppen nach Ihrem Sortiment richten. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie betreiben einen Online Shop für Bekleidung. Dann sollten Sie eine Kampagne für Oberteile machen und diese in Anzeigengruppen wie „T-Shirts“ und „Pullover“ aufteilen. Eine andere Kampagne für Hosen können Sie in die Anzeigengruppen „Jeans“ und „Shorts“ aufgliedern.

Keyword-Optionen

Weitgehend passend ist die standardmäßige Keyword-Option. Hier passiert es aber schnell mal, dass Ihre Anzeigen bei Suchbegriffen ausgeliefert werden, die eigentlich nichts mit ihrer Anzeige zu tun haben. Nehmen wir nochmal das Beispiel mit dem Online-Shop für Bekleidung: Sie schalten eine Anzeige für Damenpullover und haben das weitgehend passende Keyword pullover damen zu Ihrer Anzeigengruppe hinzugefügt. Doch Vorsicht: hier könnte Ihre Anzeige auch ausgeliefert werden, wenn nach Kinderpullovern gesucht wird, obwohl Sie keine Kinderbekleidung verkaufen. Ihr Geld wird unnötig verschwendet und der Frust ist groß. 

Nutzen Sie daher die Keyword-Optionen: 

  • Modifizierer für weitgehend passende Keywords: Setzen Sie ein „+“ vor die Begriffe, die unbedingt in der Suchanfrage vorkommen sollen
  • Passende Wortgruppe: Die Suchbegriffe müssen die Wortgruppe in der genauen Reihenfolge enthalten
  • Genau passend: Ihre Anzeige wird nur für den exakten Begriff ausgeliefert
  • Auszuschließende Keywords: Schließen Sie Wörter aus, die nicht in der Suchanfrage vorkommen dürfen

Werbezeitplaner und die Standortfunktion

Diese beiden Funktionen können Ihnen dabei helfen, Ihre Anzeigen gezielter zu schalten und Streuverluste zu vermeiden. Für B2B Marketing ist es zum Beispiel sinnvoll, die Anzeigenschaltung auf Werktage tagsüber zu beschränken. Überlegen Sie sich, welche Standorte für Ihr Unternehmen von Bedeutung sind und beschränken Sie die Anzeigenschaltung dementsprechend.

Alles unter Kontrolle

Das Beste an Google Ads: Man kann alles messen. Ob Impressionen, Klicks oder Conversions: Nutzen Sie das Tracking, um den Erfolg Ihrer Maßnahmen zu überprüfen. So sehen Sie auch, an welchen Stellen Ihre Kampagne noch optimiert werden kann.

Vergessen Sie nicht, dass ein Google Ads Konto viel Aufmerksamkeit benötigt und regelmäßig betreut werden sollte – nur so holen Sie das Beste aus Ihrem Budget raus. Gerne unterstützen wir Sie beim Thema Google Ads und bieten eine kostenlose Erstberatung. 

Über Bettina Bienert

Bettina arbeitet seit 2020 als Online Marketing Manager bei herold medien.
Ihre Spezialgebiete sind Suchmaschinenoptimierung, Google Ads sowie Content Erstellung und -Marketing. 

 

Bettina kontaktieren